TSV Schwarzenbek
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Doppelspieltag 28. / 29.10. Teil 1
Von Olaf Dose am 08.11.2017

Erfolgreiches Wochenende 28. und 29. Oktober 2017

 

Die Erwachsenen vom TSV-Floorball hatten an diesem Wochenende einiges zu erledigen.

Zuerst musste das Großfeldteam am Sonnabend in Schenefeld gegen das Team des PSV Flensburg in der höchsten Spielklasse des Floorballverbandes SH antreten. Dann folgte am Sonntag die lange Fahrt nach Nordhastedt, wo die Begegnungen gegen den SVE Hamburg und ABC Wesseln in der Verbandsliga Kleinfeld auf dem Programm standen.

Hier nun zunächst der Bericht aus der Regionalliga:

Für die Partie gegen Flensburg standen dem Trainer 13 Feldspieler und 2 Torleute zur Verfügung, sodass in einer 2-Block-Aufstellung mit doppelt besetzten Flügeln gespielt werden konnte. Die Spannung, ob das Team im zweiten Spiel in der Regionalliga Nord an den Erfolg vom letzten Spieltag anknüpfen kann, stand allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben.

Glücklicherweise fanden die erfahrenen Flensburger anfangs nicht zu ihrem Spiel und so konnten die Schwarzenbeker früh (durch die Tore von Lukas Kock (Pass Fabian Knoop; 2.), Vincent Maack (Pass Fabian Schneider; 5.) und Fabian Timmermann (Solo; 8.)) mit 3 : 0 in Führung gehen. Dann gelang Uwe Walter ein spektakulärer Auswurf auf den in die Spitze startenden Timo Meinhold, der diese Vorlage sauber zum 4 : 0 (10.) einnetzte. So konnte sich Uwe als Goalie auch in der Scorerliste verewigen. Ein 2-Minuten-Überzahlspiel (13.) konnte vom TSV gegen den stark und mit hohem Einsatz verteidigenden PSV nicht in etwas Zählbares umgesetzt werden. Nun konnte sich das Team von der Förde zusehends fangen. Die Verteidigung stand stabiler und ließ weniger zu. Der gute Torhüter vereitelte immer wieder die Möglichkeiten der Schwarzenbeker. Zum Ende des 1. Drittels gelang dem PSV dann ein Doppelpack (17.+19.) zum 4 : 2 Pausenstand.

Da die grundlegende Ausrichtung stimmte, konnte sich die Mannschaft in der Pause voll darauf einstimmen, dass die Flensburger mit extremem Druck in den zweiten Spielabschnitt starten würden.

Das Team hielt aber sofort voll dagegen und Vincent traf bereits 20 Sekunden nach Wiederanpfiff auf Pass von Fabian Schneider trocken, halbhoch zum 5 : 2 (21.) ins Netz des PSV. Nun investierten die Flensburger läuferisch und kämpferisch sehr viel. Unser Team spielte weiter offensiv mit, musste jedoch wieder einen schnellen Doppelschlag des PSV einstecken. Innerhalb einer Minute wurde auf 5 : 4 (26.+27.) verkürzt. Das Spiel verlief nun auf Augenhöhe und beide Torhüter hatten einige Gelegenheiten, sich stark zu präsentieren. Die Flensburger hielten das Tempo gezwungener Weise, trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit, weiterhin hoch und belohnten sich 18 Sekunden vor dem Drittelpfiff mit dem 5 : 5 (40.) Ausgleich.

In der Kabine waren sich alle einig, dass dieses Spiel, wie schon so viele davor, über die körperlichen Reserven in den letzten schmerzhaften 10 Minuten entschieden werden kann. Und Flensburg hatte im letzten Drittel sehr viel investieren müssen. Nun sollte stark dagegengehalten werden, ohne zu überdrehen und dabei die Verteidigung zu vernachlässigen.

Und so kam es dann auch. Timo konnte bereits nach 15 Sekunden im 3. Durchgang auf Pass von Jannes Knoll den Ball zum 6 : 5 (41.) über die Torlinie schlagen. Das Team von der dänischen Grenze lief dann weiterhin im oberen Drehzahlbereich und glich zum 6 : 6 (45.) aus. Nun musste der PSV jedoch allmählich den erwarteten Preis für sein überaus intensives Spiel im 2. Drittel zahlen. Unser Spielaufbau wurde nicht mehr so konsequent gestört und damit eröffneten sich in den „harten letzten 10“ wieder vermehrt Chancen für den TSV.

Und es war wiedermal der Kapitano Vincent, der nun den Sack für die Europastädter zumachte. Er netzte zuerst, auf Pass von Henry Zeppelin ( 52.) und dann auf Zuspiel von Timo (57.), im Kasten der Flensburger zum letztlich verdienten 8 : 6  Endstand ein.

Der Erfolg zeigt, dass der erste Spieltag keine „Eintagsfliege“ war und sich das Team in der Regionalliga nicht verstecken muss.

Es war ein hartes und kämpferisches Spiel, das aber nie unfair wurde. Hierfür unser Dank an das Team aus Flensburg.

Kader: Nina Straßenburg, Jan Pieschek, Marvin Brucke, Vincent Maack, Max Räbel-Holz,Erik Schönherr, Fabian Timmermann, Jannes Knoll, Timo Meinhold, Fabian Knoop, Fabian Schneider, Lukas Kock, Henry Zeppelin, Uwe Walter und Sven Meinhold.